© Maike Hüls-Graening

Was du suchst - hier kannst du es finden!

Dossier - Wie Yoga das Leben verändert

Text Imke Wein | Bilder Maike Hüls-Grening

5%, das sind 3,4 Millionen Deutsche, können nicht irren.
So hoch ist die Zahl der aktuell Yoga-Praktizierenden im Lande. Tendenz: heftig steigend. Yoga nur als Trend-Sport mit multiplen Stilformen, als esoterische Entspannungstechnik, als Philosophie, Dogma, Wirtschaftsfaktor oder als Verbiegekunst zu verstehen, nimmt Aspekte auf, greift am Ende aber viel zu kurz. Die altindische, philosophische Lehre ist vielmehr ein großer, bunter Handwerkskoffer mit körperlichen und geistigen Schulungsmöglichkeiten, die der Praktizierende nutzen kann, um frei zu werden und zu wachsen – im Innen wie im Außen. 

Ashtanga-, Iyengar-, Kundalini-, Yin-, Yang-, Vinyasa- oder Hot-Yoga? Zunächst verwirrend, dann erschließt sich das Ganze bald schnell. Die Formen des körperbetonten  Yoga haben am Ende weit mehr gemeinsam, als man zunächst denkt. Es gibt für jeden Geschmack, jedes Temperament und jede Tagesform die ideale Variante. Zudem inspiriert jeder Lehrer auf andere Weise. Probieren geht für den Lernenden deutlich über studieren.

Wer sein Leben neu ausrichten möchte, der wird durch Yoga mehr als nur eine Anregung erhalten. Ganz gleich, wie alt er ist und wo er im Leben steht. Wer zur Ruhe und zur Entspannung finden möchte, dem kann Yoga- Meditation, Atemtechnik und körperliches Üben auf die Sprünge helfen und neue Kraft schenken. Wer seinen Körper stark, schön und gesund machen möchte, wird das ganz nebenbei erreichen. Man wird Grenzen spüren und darüber hinauswachsen. Auch als Therapieform bei einem großen Spektrum an Leiden ist Yoga inzwischen hoch anerkannt. Verletzungsgefahr besteht nur dann, wenn man nicht auf die innere Stimme hört oder einem Leistungsgedanken folgt. Um sich auf den Weg zu machen, braucht man eigentlich nur eine Matte, gute Lehrer, ein paar Schriften und den Wunsch, Yoga im Leben Raum zu geben.

Yoga am Strand von Wenningstedt auf Sylt
© Maike Hüls-Graening

Es gibt für jeden Geschmack, jedes Temperament und jede Tagesform die ideale Variante. 

 

 

Imke Wein und Tina Molsen kopfüber in Wenningstedt auf Sylt
© Maike Hüls-Graening

Auf Sylt gibt es eine weit verzweigte Community. Nicht zuletzt, weil Naturverbundenheit, Surf- und Yoga-Spirit einander sehr nahe stehen. Für Insel-Gäste bieten die Ferien auf Sylt den Freiraum für neue Impulse – in den unterschiedlichsten Bereichen. Ob beim Malkurs, im Volleyball-Camp oder eben beim Yoga.

Der Sportbeauftragte Kai Müller vom Tourismus-Service ist in Sachen Yoga selbst auf den Geschmack gekommen und möchte in den nächsten Jahren vermehrt Ferien- Intensivkurse und neue Yoga-Formate in Wenningstedt-Braderup anbieten.

  • Obwohl Yoga – auch in seiner modernen westlichen Prägung – von Männern entwickelt wurde, sind heute neun von zehn Praktizierenden Frauen.

  • Yoga eilt der Ruf voraus, vor allem entspannend zu sein. Dabei ist es auch ein Ganzkörper-Workout und kann sehr fordernd sein. Nicht nur beim Hot-Yoga, das bei 40 Grad Raumtemperatur praktiziert wird, gerät man ins Schwitzen…

  • Weniger wollen – mehr bekommen. In nur wenigen Bereichen funktioniert das so gut wie beim Yoga. Wer das Ego angenehm zurückschraubt, das Streben und den Ehrgeiz durch Geduld und durch Standhaftigkeit ersetzt, errreicht beim Yoga ganz automatisch sein Ziel. Übe – und der Rest kommt von selbst.

Dieser Artikel erschien ursprünglich in unserem Magazin

 

Für sofortige Vorfreude blättern Sie hier durch die letzten Ausgaben.

Oder stöbern sie hier durch eine Auswahl an Artikeln.

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.